Presseveröffentlichung vom 28. Februar 2022
Trotz Corona-Einschränkungen blickt die Volksbank Bad Saulgau auf ein erfolgreiches Jahr
Mit großem Respekt und einer gewissen Unsicherheit startete die Volksbank Bad Saulgau ins Geschäftsjahr 2021 – ins zweite Jahr der Corona-Pandemie. Umso erfreulicher ist es, dass die Vorstandsmitglieder der Volksbank Bad Saulgau, Klaus Remensperger und Klaus Thaler, auf ein insgesamt gutes Geschäftsjahr 2021 zurückblicken können.
Es ist nicht einfach, das Geschäftsjahr 2021 der Volksbank Bad Saulgau zusammenzufassen. Denn es war insgesamt ein turbulentes Jahr. Hoffnung und Resignation, aber auch Unsicherheit und Freude lagen im vergangenen Jahr immer sehr nah beieinander. Deshalb gehe, so die Vorstandsmitglieder, ein großes Kompliment an die mehr als 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Sie haben sowohl die Veränderungen im betrieblichen Alltag mitgetragen als auch Verantwortung für die Gesundheit von uns allen übernommen“, berichtet Klaus Thaler anerkennend. Die Impfquote in der Genossenschaftsbank lag relativ früh bereits bei über 90% – eine Voraussetzung dafür, dass der Geschäftsbetrieb jederzeit aufrechterhalten werden konnte. Dazu gehört auch, dass sich die mehr als 55.000 Mitglieder und Kunden beim Betreten der Beratungszentren und Filialen an die Vorgaben gehalten haben. „Es ist für uns ein Beleg der großen Verbundenheit gerade auch zu den Werten unserer Genossenschaftsbank, die auf Zusammenhalt und Gemeinschaft basieren.“ Diese bilden auch in herausfordernden Zeiten die Basis für den Unternehmenserfolg und führt zu der schönen Erkenntnis, dass die Volksbank Bad Saulgau insgesamt auf soliden Füßen steht, wie beide Vorstandsmitglieder betonen.
In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies: Das Betriebsergebnis vor Bewertung konnte auf rund 9,0 Mio. Euro gesteigert werden. Die Bilanzsumme stieg von knapp 1,35 Mrd. Euro zum Ende des Jahres 2021 auf rund 1,5 Mrd. Euro. Diese Steigerung ist Ausdruck der Bedeutung der Volksbank Bad Saulgau für das Wirtschaftsleben hier in der Region. Das Ergebnis fußt vor allem auf einem guten Wohnbaufinanzierungsgeschäft. Insgesamt begleitete die Volksbank im zurückliegenden Jahr 676 Wohnbaufinanzierungen mit einem Gesamtvolumen von über 96 Mio. Euro. Ein ähnlich positives Bild zeigt sich auch im Bereich der Immobilienvermittlung. Die nach wie vor anhaltend hohe Nachfrage führte dazu, dass im zurückliegenden Jahr Immobilien im Wert von knapp 19 Mio. Euro (+17 %) vermittelt werden konnten. Auch im Bereich der gewerblichen Finanzierungen war die Volksbank mit einem Finanzierungsvolumen von 100 Mio. Euro zufrieden. Dieses Ergebnis lag jedoch hinter den Planwerten der Bank und resultierte aus teilweise hohen Liquiditätsreserven sowie einer gewissen vorherrschenden Investitionszurückhaltung bei den Unternehmen.
Ein nicht unwichtiger Teil des guten Ergebnisses im Jahr 2021 ist, dass die geplanten Rückstellungen für mögliche Kreditausfälle aufgrund der Corona-Pandemie nicht abgerufen werden mussten. Denn die Unternehmen und Firmenkunden im Geschäftsgebiet sind stabil durch das vergangene Jahr gekommen und haben das Kreditportfolio der Volksbank Bad Saulgau nicht belastet. Diese Erkenntnis lässt die Vorstandsmitglieder, was die Kreditbewertung betrifft, weiterhin zuversichtlich nach vorne schauen.
Ein Trend der letzten Jahre in der Vermögensanlage nahm im vergangenen Jahr weiter an Fahrt auf: Das Fonds- und Wertpapiergeschäft. Denn mit dieser Anlageform – so die beiden Vorstände – könne im aktuellen Niedrigzinsumfeld die Inflation und das sich dadurch verringernde Geldvermögen ausgeglichen werden. Die Akzeptanz dieser Anlageform stieg im vergangenen Geschäftsjahr noch einmal deutlich und dadurch auch die Nachfrage nach einer Genossenschaftlichen Beratung mit dem Ziel, eine individuelle Anlagestrategie zu entwickeln. „Zusammen mit unserem Partner in der genossenschaftlichen FinanzGruppe Union Investment – der sehr gute Anlageprodukte in seinem Portfolio führt – spezialisieren wir unsere Beraterinnen und Berater hier gezielt und setzen auf ständige Weiterbildungen, damit wir bei den neuesten Entwicklungen immer auf der Höhe der Zeit sind.“ Denn für die Vorstandsmitglieder wird dieser Trend weiter anhalten. Dies zeigt sich auch am weiterhin großen Interesse an den eigenen Vermögensverwaltungslösungen der Volksbank Bad Saulgau wie MeinInvest oder VermögenPlus.
Insgesamt lässt sich bei den Mitgliedern und Kunden deutlich erkennen, dass sich das Verhalten und die Ansprüche an die Volksbank Bad Saulgau in den letzten zwei Jahren verändert hat. Dies betrifft vor allem das Thema Digitalisierung. Diese Entwicklung wird sich nicht mehr zurückdrehen lassen und eine Zeit, wie vor der Corona-Pandemie, wird es nicht mehr geben, sind sich die beiden Vorstandsmitglieder sicher. „Deswegen planen und gestalten wir aktiv die Zukunft der Volksbank Bad Saulgau“. Vor diesem Hintergrund sind die von Aufsichtsrat und Vorstand gemeinsam getroffenen Entscheidungen über die neue Filialstruktur zu sehen. Dies sieht vor, die persönliche Genossenschaftliche Beratung in mehreren größeren Filialstandorten zu konzentrieren, die sich im gesamten Geschäftsgebiet verteilen. Dort wird in den nächsten Jahren gezielt investiert, mit dem Ziel, eine angenehme Gesprächsatmosphäre zu schaffen, in der man gerne gemeinsam seine finanzielle Zukunft plant.
Außerdem werden die digitalen Möglichkeiten dauerhaft weiterentwickelt. Dazu gehört zum Beispiel die Weiterentwicklung des Online-Bankings, das vor allem auf die Übersichtlichkeit und Benutzerfreundlichkeit abzielt. Das sind die Anforderungen, die nach Einschätzung der Vorstandsmitglieder von einem zukunftsorientierten Finanzpartner erwartet werden. Dies ist auch der Weg, der die Volksbank Bad Saulgau in eine sichere und stabile Zukunft führt.
Neben dieser Ausrichtung hat das Thema Nachhaltigkeit eine besondere Bedeutung für die Zukunft der Volksbank Bad Saulgau. „Ein Thema, das für uns nicht neu ist. Denn Regionalität, nachhaltige Entwicklung und Zukunftsorientierung liegen seit jeher im Wesen einer Genossenschaftsbank“, zählt Klaus Thaler bei diesem Thema auf die genossenschaftlichen Werte. In diesem Zusammenhang hat die Volksbank Bad Saulgau für den eigenen Geschäftsbetrieb insbesondere in erneuerbare Energien und Elektromobilität investiert. Für Klaus Thaler ist klar: Bei den großen Themen unserer Zukunft zählt jeder Einzelne. Eine Wirkung entfaltet sich aber nur in der Gemeinschaft – wenn alle den gleichen Weg einschlagen, Verantwortung übernehmen und ein gemeinsames Ziel anstreben. „Das ist das Wesen von Genossenschaften seit jeher. Denn: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele.“
Dies funktioniert in der Region vor allem auch durch die Inhaber der rund 21.000 Lose des VR-GewinnSparens bei der Volksbank Bad Saulgau. Durch sie flossen über 170.000 Euro an Spenden in die Region. Bei einer zentralen Übergabeveranstaltungen im vergangenen Sommer überreichte Vorstandsmitglied Klaus Remensperger Repräsentanten von Vereinen und gemeinnützigen Institutionen ihre Förderung persönlich. Ein großer Teil der Spendengelder fließt in den nächsten Tagen an das Technische Hilfswerk im Landkreis Sigmaringen und an den Kreisfeuerwehrlöschverband im Landkreis Sigmaringen. Damit sollen Geräte und Ausrüstung angeschafft werden, mit der die Arbeit der vielen freiwilligen und ehrenamtlichen Helfern bei der Bekämpfung von Umweltkatastrophen unterstützt wird. Es gab aber auch jede Menge glücklicher Gewinner im vergangenen Jahr. Insgesamt flossen knapp 430.000 Euro an Geld- und Sachgewinnen in das Geschäftsgebiet. Darunter als größter Einzelgewinn: Ein Porsche 911 Carerra 4S. Gewonnen wurde dieser bei der Sonderziehung des VR-GewinnSparens anlässlich des Jubiläums des VR-GewinnSpar-Vereins.