Vertreterversammlung 2022: Volksbank Bad Saulgau hat schwierige Zeiten gut gemeistert.

Presseveröffentlichung vom 23. Juni 2022

Nach zwei Jahren, in denen die Vertreterversammlung der Volksbank Bad Saulgau im schriftlichen Verfahren durchgeführt wurde, trafen sich die Vertreterinnen und Vertreter wieder im Stadtforum Bad Saulgau. Gemeinsam mit dem Vorstand der Genossenschaftsbank blickten sie an diesem Abend auf ein gutes Geschäftsjahr 2021 zurück.

„Es ist schön, sie alle hier begrüßen zu dürfen“, freuten sich die Vorstandsmitglieder Klaus Remensperger und Klaus Thaler über das vollbesetzte Stadtforum. Es herrsche zwar jetzt wieder eine gewisse Normalität, doch zwischen dem Jahr 2019 und heute würden Welten liegen, wie der Vorstand der Volksbank Bad Saulgau in seinem Bericht deutlich machte. Schnelle Veränderungen seien insbesondere in der Finanz- und Bankenwelt während der Corona-Pandemie an der Tagesordnung gewesen. Bei allen Entscheidungen ging es neben dem Schutz der Mitglieder, Kunden sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darum, ein leistungsfähiger Partner in schwierigen Zeiten zu sein, wie Klaus Remensperger betonte. „Rückblickend betrachtet sind wir nicht nur gut durch diese Zeit gekommen, sondern haben viele Maßnahmen umgesetzt, die für die Zukunftsfähigkeit ihrer und unserer Genossenschaftsbank entscheidend sind.“

Vertreterversammlung honoriert ein gutes Geschäftsjahr 2021 und entlastet Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig

Unter anderem aufgrund der in den letzten beiden Jahren getroffenen Maßnahmen präsentierten die Vorstandsmitglieder Klaus Remensperger und Klaus Thaler der Vertreterversammlung gute Ergebnisse über das vergangene Geschäftsjahr. Die Bilanzsumme stieg um über 6 % auf mehr als 1,4 Mrd. Euro. Sehr erfreulich sei darüber hinaus auch die Steigerung des Eigenkapitals. Gerade auf diesen Punkt werde weiterhin ein besonderes Augenmerk gelegt, wie Vorstandsmitglied Klaus Thaler betonte. Denn die Eigenkapitalanforderungen für Kreditinstitute wurden in den letzten Jahren weiter erhöht. Bei den vergebenen Krediten konnte ein Wachstum von 3 % gegenüber dem Vorjahr erzielt werden. Diese stiegen auf nunmehr 787 Mio. Euro. Vor allem der private Wohnungsbau erlebte im Geschäftsgebiet der Volksbank Bad Saulgau einen regelrechten Boom. „Wir bleiben trotz einer höheren Nachfrage bei unserer bewusst vorsichtigen Kreditvergabepolitik – vor allem zum Wohl unserer Mitglieder und Kunden, für die wir eine große Verantwortung in diesen schwierigen Zeiten haben“, so Klaus Thaler weiter. Dass man mit dieser Vorgehensweise richtig liegt, zeigt das Betriebsergebnis vor Bewertung. Dies konnte aufgrund von Sonderfaktoren auf 9,4 Mio. Euro gesteigert werden, so der Vorstand.

Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurden die zur Wiederwahl stehenden Aufsichtsräte Martin Kleiner, Angelika Müller, Andreas Reisch und Rudolf Strobel einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Der Aufsichtsratsvorsitzende und Versammlungsleiter Stefan Röck bedankte sich bei der Vertreterversammlung für das Vertrauen und für die Unterstützung. „Außerdem gilt der Dank für dieses erfolgreiche Geschäftsjahr allen Mitarbeitenden der Volksbank Bad Saulgau – insbesondere dem Vorstand – sowie allen Mitgliedern und Kunden. Wir bauen weiter auf die Kraft der Genossenschaft, auf die Kraft unserer Gemeinschaft.“ Denn dadurch konnte die Volksbank Bad Saulgau einen wertvollen Beitrag für das soziale Engagement leisten. Im letzten Jahr flossen zusammen mit dem VR-GewinnSparen rund 217.000 Euro an Vereine und gemeinnützige Institutionen in der Region.

Zuversichtlicher Blick in die Zukunft – auf Basis genossenschaftlicher Werte

Für die Zukunft sehen die Vorstandsmitglieder Klaus Remensperger und Klaus Thaler die Genossenschaftsbank gut gerüstet. Zwar bestimmen viele Unsicherheiten die nächste Zeit – angefangen vom Krieg in der Ukraine, der Lieferkettenproblematik, über die stark gestiegene Inflation bis hin zu einer starken Zinssteigerung. Durch die getroffenen und bereits weiteren geplanten Maßnahmen insbesondere im Bereich der Digitalisierung sei man davon überzeugt, die richtigen Weichen gestellt zu haben. „Wir bleiben in Bewegung und reagieren auf die neuen Gegebenheiten. Wichtig ist uns dabei, immer unseren genossenschaftlichen Werten treu zu bleiben. Aber eben auch als moderne Bank neue Wege zu gehen“, sind sich beide Vorstandsmitglieder einig.

Nach drei Jahren Corona-Pause konnten die (von links) Vorstandsmitglieder Klaus Remensperger und Klaus Thaler sowie der Aufsichtsratsvorsitzende Stefan Röck die Vertreterinnen und Vertreter wieder persönlich bei der Vertreterversammlung begrüßen.