Volksbank Bad Saulgau feiert Mitgliederforum im vollbesetzten Zirkuszelt des Haus Nazareth mit Uli Böttcher und seinem Programm „Ich bin viele“.

Presseveröffentlichung vom 02. August 2022

Nach zwei Jahren Pause veranstaltete die Volksbank Bad Saulgau wieder ein Mitgliederforum. Dieses fand für die Mitglieder an einem außergewöhnlichen Ort in Sigmaringen statt: Nämlich unter dem Zirkuszelt des Erzbischöflichen Kinderheimes Haus Nazareth. „Für uns geht die Sicherheit und Gesundheit vor und mit dem Zirkuszelt haben wir einen guten Kompromiss gefunden. Denn wir sind halb drin und halb draußen.“ Mit diesen Worten begrüßte Vorstandsmitglied Klaus Remensperger die knapp 300 Mitglieder der Volksbank Bad Saulgau. Direktor Peter Baumeister vom Haus Nazareth betonte die seit Jahren bestehende enge Zusammenarbeit mit der Volksbank Bad Saulgau. Erst im letzten Jahr hätte das Kinderheim über das VR-GewinnSparen einen 9-Sitzer erhalten. „Deswegen freuen wir uns, dass ihr hier seid und wir uns bei euch auf diese Art und Weise ein wenig revanchieren können“, betonte Peter Baumeister und leite über zu einem ersten Höhepunkt des Abends, zu einem kurzen Auftritt des Zirkus Nazarelli. Neben Trampolinakrobatik lachte das Publikum mit und über einen kleinen Clown und auch zwei junge Trapezkünstlerinnen schwangen sich durch die Lüfte. „Viele unserer Kinder stehen nicht auf der Sonnenseite des Lebens. Sie können gar nicht ermessen, wie viel Wertschätzung den Kindern Ihr Applaus bedeutet“, bedankte sich Peter Baumeister bei den Mitgliedern.

Vor dem Auftritt von Uli Böttcher erhielten die Mitglieder der Genossenschaftsbank aktuelle Informationen zur Bank. In einer kurzweiligen Interviewrunde wurde unter anderem die aktuelle wirtschaftliche Lage beleuchtet. Regionalleiter Frank Oßwald schilderte die Situation aus Sicht der Unternehmen. So hätten auch in der Region die Firmen mit Lieferengpässen zu kämpfen. „Was uns aber zuversichtlich stimmt: Viele der aufgeschobenen Investitionen werden vermutlich trotzdem nachgeholt.“ Prokurist und Bereichsleiter Daniel Teufel ging in seinen Ausführungen auf die Situationen der Privatkunden ein. Zwar sei durch die Europäische Zentralbank die Zinswende eingeläutet worden, aber es bleibe auf absehbare Zeit schwierig mit dem Guthabenzins die Inflation auszugleichen. „Deshalb: Wertpapiere müssen bei einer soliden Vermögensanlage immer dabei sein“, so Daniel Teufel. Auf der anderen Seite sind innerhalb eines Jahres die Kreditzinsen stark gestiegen. Zentral sei deshalb in den Beratungsgesprächen eine solide Finanzierung zu entwickeln, die auch langfristig Bestand hat. „Wir stehen hier zu unserer besonderen genossenschaftlichen Verantwortung gegenüber unseren Mitgliedern und Kunden“, so Daniel Teufel.

Dann folgte der Auftritt von Uli Böttcher und Auszügen aus seinem Programm „Ich bin viele“. So stand an diesem Abend Uli Böttcher nicht alleine auf der Bühne. Er brachte viele seiner Persönlichkeiten mit. „Wenn sie feststellen, dass Ihnen das eine oder andere bekannt vorkommt, dann nicht wundern: Die meisten dieser inneren Persönlichkeiten haben Sie auch“, warnte Uli Böttcher das Publikum. Wie zum Beispiel den inneren Pädagogen. Der taucht bei Uli Böttcher immer dann auf, wenn die Tochter den neuen Freund mit nach Hause bringt und dieser auf die Frage des Vaters, wie er sich denn die Zukunft mal vorstelle, erstmal mit einem „Chill mal, Alter“ kontert. Im Laufe des Abends streitet sich sein innerer Buchhalter mit dem Anarchisten oder sein chaotisches mit seinem pedantischen Wesen. Wer da immer die Oberhand behält, das kommt auf die Situation an. „Es gibt aber einen, der gewinnt immer. Das ist der Faulpelz.“ Immer wieder auf´s Neue begeisterte Uli Böttcher die Mitglieder der Volksbank Bad Saulgau mit seinen vielen Persönlichkeiten, schlüpfte durch Gestik, Mimik und seinem pointierten Vortrag in neue Rollen. So wurde auch seine innere hysterische Tussi mit lautstarkem Beifall bedacht, die mit dem inneren Macho einen Reifenwechsel auf der Autobahn ausfocht. Daraus resultierte dann am Ende die Erkenntnis von Uli Böttcher für ein glückliches Leben: „Freu dich auf die nächste Panne, denn sie kommt ohnehin“. Vorstandsmitglied Klaus Remensperger verabschiedete den Kabarettisten mit einem Geschenkkorb, gefüllt mit regionalen Produkten aus dem Geschäftsgebiet der Volksbank Bad Saulgau. Anschließend lud er die Mitglieder noch zu einem kleinen Imbiss und guten Gesprächen unters Zirkuszelt ein.

Vorstandsmitglied Klaus Remensperger (links) bedankte sich bei Direktor Peter Baumeister (2. von links) vom Erzbischöflichen Kinderheim Haus Nazareth in Sigmaringen für die Gastfreundschaft sowie für den akrobatischen und humorvollen Auftritt des „Zirkus Nazarelli“ und überreichte dem Kinderheim Haus Nazareth eine Spende.